Juden in Köln:
Unter französischer Herrschaft wurde 1808 das Consistoire Koblenz geschaffen, das die inneren Angelegenheiten der jüdischen Glaubensgemeinschaft regelte. Die Koblenzer Synagoge befand sich seit 1851 im vom Koblenzer Baumeister von Lassaulx umgebauten Bürresheimer Hof, einem Adelshof aus dem Jahre 1660. In der Reichspogromnacht vom 9./10. November 1938 wurde die Einrichtung völlig verwüstet, genau so wie der Jüdische Friedhof im Stadtteil Rauental. In der dortigen 1925 errichteten Trauerhalle wurden aber noch bis zur Deportation Gottesdienste gehalten. Nach dem Kriege wurde diese Halle von französischen Soldaten wieder hergerichtet und dient seither als Betsaal der kleinen Gemeinde. Der im Krieg zerstörte Bürresheimer Hof wurde in seiner barocken Form wieder aufgebaut und dient als Bücherei. Innerhalb der Bücherei wurde ein Gedenkraum für die Opfer des Nationalsozialismus eingerichtet. Am Gebäude befindet sich eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Synagoge.
Quelle: wikipedia
Kontaktdaten:
Quelle: Zentralrat der Juden in Deutschland
Adresse: Theodor-Heuss-Straße 43-45, 51149 Köln
Internet: www.sgk.de
Mitgliederzahl: 4.026 (Stand: 2016)
Bücher:
Juden in Köln
Die Geschichte der Juden in Deutschland von Arno Herzig, Cay Rademacher
Hier und Jetzt. Bilder und Texte vom jüdischen Leben in Köln von Herbert Sachs
Jüdische Studierende an der Universität zu Köln 1919-1934 von Peter Lauf
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Tl.1, Regierungsbezirk Köln von Elfi Pracht
Zuhause in Köln. Jüdisches Leben 1945 bis heute von Günther B. Ginzel, Sonja Günter